hallo liebe LeserInnen,
weiter geht es mit Beziehungswerten.
Heute möchte ich den Begriff Eigenverantwortung bzw persönliche Verantwortung näher beleuchten…
Eigenverantwortung heißt persönliche Verantwortung. Verantwortung für unser eigenes Verhalten, unsere Gefühle, unsere Reaktionen, unsere Werte, usw. In der Begegnung zwischen Erwachsenen und Jugendlichen oder Kind trägt der Erwachsene die Verantwortung für die Qualität der Beziehung, also die sog. Prozessverantwortung.
Damit Kinder und Jugendliche eine gesunde Selbstachtung und einen starken Sinn für persönliche Verantwortung entwickeln können brauchen Sie die Erfahrung beständiger Fürsorge für die Wahrung ihrer persönlichen Integrität, das Kind braucht es, „gesehen“ zu werden.
Hierbei heisst gesehen werden nicht dass das Kind alles darf! Sondern, dass wir es wahrnehmen, in dem was es will, es nicht falsch machen in seinem Bedürfnis und Gefühl, aber trotzdem auch unsere Verantwortung übernehmen und so dem Kind authentisches Gegenüber sind.
Verantwortung kann man nicht lernen, man bekommt sie übertragen. Nur wenn das Kinde/ der Jugendliche seine persönliche Verantwortung übernehmen kann und wir ihm das auch lassen, ist er auch in der Lage, aktiv Mitverantwortung für andere und die Gemeinschaft zu tragen.
Denn aus dem gesehen werden und der Erfahrung in der persönlichen Verantwortung wahrgenommen zu werden erwächst der Wunsch, soziale Verantwortung zu übernehmen.
Oder kurz: Geht es mir mit meinen Bedürfnissen gut, gebe ich auch gerne.
mailt mir gerne Eure Kommentare an ask@dirk-bayer.de